24. Oberausbrücke

Die "Oberausbrück" ersetzte im Jahre 1608 die Furt, mit der die internationale Handelsstraße Basel-Frankfurt an dieser Stelle schon im 13.Jahrhundert die Pfinz überquerte. Schon 1567 wird an dieser Stelle ein "steg obenaus" erwähnt. Die damalige Brücke, von den Steinhauern Georg Mieter und Stoffel Zoller errichtet, hatte einen steinernen Bogen von 21 Fuß, also 6,72 m Weite. Bei hohem Wasserstand floß das Wasser jedoch auch neben der Brücke vorbei. So wurde 1778 vom Knecht aus dem "Schwarzen Adler" in Pforzheim berichtet: Er ist ertrunken und sein schönes Pferd ersoffen".
1783 wurde die Brücke erweitert, 1786 der alte Bogen erneuert. Bei einem Hochwasser 1809 wurde die Brückenmauer abgerissen, bei einem Hochwasser 1824 die Brücke völlig zerstört. Trotz schwieriger Finanzlage der Gemeinde war sie am 8. Dezember des gleichen Jahres durch die Maurermeister Schöpfle und Krieger wieder aufgebaut. Sie überstand zwei große Hochwasser in den Jahren 1851 und 1931, sollte auch bei der Pfinzkorrektur erhalten bleiben, wurde jedoch im April 1945 kurz vor dem Einmarsch der Franzosen, ebenso wie andere Brücken, gesprengt.
Auf dem mittleren Foto ist die Notbrücke ????? kräftigen Stämmen aus dem Gemeindewald ???????. Sie konnte schon 1952 durch die ????? nach Plänen von Ortsbaumeister Mehrländer ?????? bauten, Brücke ersetzt werden.
Für Pferde und Bauernbuben war eine ?????? in der Pfinz gleichermaßen ein großes Vergnügen.
Unten: Das letzte Kuhfuhrwerk von Grötzingen auf dem Weg zur Brücke, vom Futter????? kommend.

Weiter auf dem Pfinzuferweg

Idee und Gestaltung der Tafel: Hans Knab