15 Kirchgasse

Wir schauen die Kirchgasse hinauf. Man sieht, dass die beginnenden siebziger Jahre nicht merh viel von der einzigen und ältesten Straße des alten Kirchviertels übriggelassen haben. Die Kirchgasse, auch Kirchweg genannt, führte von der alten Bergstraße, heute Staigstraße, bis hinüber zur Mühle (Garantol). Erst 1898 wurde der Teil von der Kirchbrücke zur Mühle in Mühlstraße umbenannt. Man kann als sicher annehmen, dass die fränkische Besiedlung an dieser Stelle südlich der Pfinz wenigstens ins 6. bis 7. Jahrhundert zurückgeht. Die dem Ortsteil namengebende Kirche wird 1255 erstmals erwähnt.
Unterbrochen wurde die alte Kirchgasse durch den Bau der heutigen Augustenburgstraße. Auf der linken Straßenseite sehen wir die Häuser Scheidt-Färber / Schaber, Daubenberger, Siegele, Jordan.
Auf dem unteren Bild fährt das letzte Grötzinger Pferdefuhrwerk über den Bahnübergang, dahinter sind die Häuser Burst, Daubenberger und Sinn zu erkennen. Sie alle mussten im Laufe der 70er Jahre Platz machen für die heutige Fußgängerbrücke und für die Ende der 90er Jahre fertiggestellte Unterführung der Bahn.

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