17. Haus Burst Kirchstraße

Links oben: Wir schauen aus dem Torbogen von der westlichen Straßenseite her über die Kirchgasse auf das Anwesen Burst. Es lag direkt unterhalb des ehemaligen Haupteinganges zur Schule und musste 1969 dem Schulanbau mit der neuen Turnhalle weichen. Es war dies ein für Grötzingen typischer kleiner landwirtschaftlicher Betrieb, vorn an der Straße das Wohnhaus, im Hof Scheune mit Stall und Schuppen, hier "Schopf" genannt, von denen noch bis in die sechziger Jahre einige in Grötzingen zu finden waren. Diese kleinen bäuerlichen Betriebe wurden im Nebenerwerb bewirtschaftet, d.h. vom Familienvater nach Feierabend, im übrigen von Frau und Kindern. Man hielt gewöhnlich 2-3 Kühe und Rinder, 2-3 Schweine, Ziegen und Hühner, so dass es gerade für die eigene Versorgung der Familie ausreichte.
Unten sehen wsir die Kellertüre des Hauses mit dem reichverzierten Steinbogen. Er wurde erhalten und an der Schulhauswand am Treppenaufgang zum Schulhof in die Mauer eingelassen.

Idee und Gestaltung der Tafel: Hans Knab

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