18. Der alte Friedhof

Aus der Frühzeit von Grötzingen wissen wir von mehreren Begräbnisplätzen. Im südlichen Ortsteil wurden die Toten um ide Heilig-Kreuz-Kapelle, aus der die heutige ev. Kirche hervorging, begraben. Große Sterblichkeit unter der Bevölkerung im 30jährigen Krieg machte einen großen Friedhof östlich der Kirche notwendig. Sein Eingang befanf sich etwa an der Stelle, an der diese Tafel steht. Drei von den auf dem oberen Bild sichtbaren Linden stehen heute noch. Der Friedhof musste mehrmals erweitert werden, und war dann etwa 50ar groß und ganz von einer Mauer umgeben. Weiterer Bevölkerungszuwachs machte schließlich eine Verlegung außerhalb des Orts nötig. Der neue Friedhof wurde 1924 im Gewann Wasserfall, halbwegs Berghausen eröffnet.
Das kleine Foto zeigt die Schulscheuer, nur wenig rechts vom Standort gelegen.
Das untere Foto gibt einen Überblick fast über den ganzen Friedhof von Nordosten her. Im Vordergrund war der Bereich der zahlreichen Kindergräber.
Heute stehen auf dem ehemaligen Friedhofsgelände die beiden neuen Schulhäuser und ein Teil der Schwimmhalle.

Zur T19 Schloss Augustenburg

Idee und Gestaltung der Tafel: Hans Knab